Ali Samadi Ahadi

deutsch-iranischer Filmregisseur und Drehbuchautor; bekannt für Dokumentarfilme ("Lost Children", "The Green Wave") und Komödien ("Salami Aleikum"); auch Mitarbeit in Theaterprojekten

* 9. Februar 1972 Täbris (Iran)

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Herkunft

Ali Samadi Ahadi wurde am 9. Febr. 1972 in Täbris/Iran als Sohn eines Universitätsdozenten und einer Grundschullehrerin geboren. Er hat mehrere Geschwister, die Medizin studierten. 1985 floh er ohne Eltern zu seinem Bruder nach Hannover, um einer Zwangsrekrutierung als Kindersoldat im Ersten Golfkrieg gegen den Irak (1980-1988) zu entgehen. Nach dem Wegzug des Bruders wuchs A. ohne Familie auf, mit 21 Jahren nahm er die deutsche Staatsbürgerschaft an.

Ausbildung

Nach dem Abitur an der Leibnitz-Schule in Hannover (1992) studierte A. Sozialwissenschaften an der Universität Hannover und Design für Elektronische Medien an der Fachhochschule, zudem belegte er das Fach Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Film und TV an der Gesamthochschule Kassel. 1997 brach er das Studium ab, um sich ganz der praktischen Filmarbeit zu widmen.

Wirken

Seine Karriere als Filmemacher begann A. mit diversen Kurzfilmen, darunter "Geburtstag mit der Omi" (1996). In Südafrika entstanden seine TV-Dokumentationen "Africa Mayibuye" (2003; NDR) und "Culture Clan" (2004; ZDF), ...